„Alles hat seine Zeit…“

Liebe Leserinnen und Leser,


Alles hat auch seine Zeit:


Frühling ist nicht im Herbst, und im Sommer schneit es nicht. Das alttestamentliche Buch Kohelet hat diese Erfahrung als These, die man nicht beweisen muss, herausgestellt:


„Alles hat seine Stunde, für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:


Eine Zeit zum Gebären

und eine Zeit zumSterben.


Eine Zeit zum Weinen

und eine Zeit zum Lachen.


Eine Zeit zum Klagen

und eine Zeit für denTanz.


Eine Zeit zum Umarmen

und eine Zeit, die Umarmung zu lösen.


Eine Zeit zum Suchen

und eine Zeit zum Verlieren.“


Diese Zeilen zeigen uns, dass alles vergeht, und alles im Leben seine Zeit hat.


Schwierige Zeiten, die wir manchmal durchleben sind oft unter anderem geprägt von Hoffnung und Geduld.


Hoffnung und Geduld, die wir Menschen brauchen, um durch schwere Zeiten und deren Herausforderungen zu gehen und sie zu überstehen.


Hoffnung und Geduld, die gerade in der jetzigen Zeit wichtig sind. Die jetzige Zeit, die durch das Coronavirus geprägt ist.

Das Coronavirus hat uns voll im Griff.


Die Zeit dieser Pandemie stellt uns immer wieder auf Geduldsproben. Geduldsproben, die wir ausstehen müssen, die wir nicht ausblenden können, helfen dabei uns weiter zu entwickeln und die Zeit zu überstehen.


Hoffnung, die uns sagt: Es ist vielleicht bald vorbei.

Irgendwann haben wir die Pandemie im Griff, dann ist vieles wieder möglich.


Gerade in diesen Zeiten brauchen wir Menschen, die uns immer wieder beistehen.


Geben wir uns gegenseitig die Kraft und Beistand, dir wir brauchen, diese Zeit mit Hoffnung und Geduld zu tragen.


Einer ist da, der uns immer wieder die Kraft gibt einander zu stärken. Einer der seinen Leidensweg ging – Jesus Christus.


Er ging seinen Weg mit Hoffnung und Geduld. Er hoffte getragen zu werden von seinem himmlischen Vater, der ihn liebt und ihn zu sich in sein Reich holte.


Geduld, die er brauchte, um auf seinem Weg ans Kreuz nicht zu verzagen.


Geduldig alles auszuhalten, das er ertragen und tragen musste.


Er war uns Vorbild in einer schweren Situation.


Vielleicht können wir von ihm etwas lernen und diese Pandemie mit Hoffnung und Geduld tragen lernen.


Der Frühling, den wir hoffnungsvoll und geduldig erwarten, steht vor der Tür. Im Frühling, in dem das Leben neu erwacht – nach einem langen, dunklen und kalten Winter wird es wieder warm, das Leben erwacht aufs Neue. So wird auch unser Leben nach der schweren Zeit des Lockdowns wieder neu erwachen.



Myriams-Fotos / Pixabay.com – Lizenz Pfarrbriefservice


Lassen wir uns hoffnungsvoll und geduldig sein und erwarten wir getrost, was kommen mag.


Bleiben Sie gesund

Ihre Christine Werkmann-Mungai (GR)



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