Ein großer Erfolg – die Vortragsreihe 2022 der Kolpingfamilie LU-Pfingstweide!
Die vier Vorträge in der Fastenzeit mit hochkarätigen Referenten haben wir erstmals im Jahr 2020 geplant und angefangen – bis uns nach dem ersten Vortrag damals Corona einen Strich durch die Fortsetzung gemacht hat.
Eine angedachte Fortsetzung 2021 kam wegen der Pandemie erst gar nicht zustande, und erst in diesem Jahr konnten wir die Vortragsreihe fortsetzen. Die Vorträge waren überschrieben mit
„Zeit zum Umdenken. Unsere Verantwortung über die Schöpfung“.
Die Vortragsreihe entstand mit Unterstützung der Kath. Erwachsenenbildung und missio in München; sie wurde eröffnet mit einem Gottesdienst am Sonntag des ersten Vortrages, der die Thematik der Vortragsreihe aufgriff.
An diesem und an drei weiteren Sonntagen schauten sich die Referenten die „Zeit zum Umdenken“ aus vier verschiedenen Perspektiven mit uns an; danach nahmen sie sich noch ausführlich Zeit, unsere Fragen zu beantworten.
Die Vorträge wurden jeweils begleitet von der Ausstellung „Alle in einem Boot – Karikaturen zu Afrika und Europa“.
Mit den zum Ende der Vorträge eingesammelten Spenden und mit mehreren Einzelspenden konnten wir nach dem letzten Vortrag dem von missio in München angereisten Dr. Mazenik einen Scheck überreichen, auf dem zwar noch der Betrag von 2.500,- € stand, der aber zwischenzeitlich auf 2.700,- € angewachsen war.
Die größte Einzelspende kam von unserer Kolpingjugend mit 1.200,- € aus dem Tannenbaumverkauf im Advent 2020 – auf unsere Jungend und auf diesen Betrag sind wir besonders stolz.
Die Spenden kommen dem Dorf Kandi-Fo im Benin als Beitrag zur Anschaffung einer solarbetriebenen Pumpe zugute, damit die Menschen dort endlich wieder an sauberes Trinkwasser kommen: Ein „kleiner“ Beitrag, der die Überschrift über die Vortragsreihe „Unsere Verantwortung für die Schöpfung“ erfahrbar macht.
Die Freude, dass wir in diesem Jahr die Vortragsreihe (endlich) durchführen konnten, wurde überschattet von einem traurigen Ereignis:
Wir waren alle zutiefst betroffen, als wir erfuhren, dass der Referent unseres zweiten Vortrags vom 13. März, Herr Detlev Besier, Pfarrer für Frieden und Umwelt der evangelischen Kirche der Pfalz und Leiter der Friedensinitiative Westpfalz, nach einem tragischen Verkehrsunfall verstorben ist.
Vor dem letzten Vortrag haben wir in einer Minute der Stille seiner gedacht; als Präses habe ich die Traueradresse verlesen, die ich nach dem Vortrag an die Arbeitsstelle und an die Friedensinitiative weitergeleitet habe.
Die angezündete Friedenskerze, die uns Herr Besier nach seinem Vortrag damals dagelassen hatte, begleitete uns zum „Vater unser“, dass wir für Herrn Besier gebetet haben und durch den vierten Vortrag.
Diakon Karl-August M. Wendel
Präses der Kolpingsfamilie LU-Pfingstweide
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