Herbstgedanken



In Gedanken an den Herbst, hat jeder direkt buntes Laub vor Augen. Das Herbstlaub ist vielleicht die schönste Seite, die der Herbst mit sich bringt. Es gibt fast nichts Schöneres, als mit den Füßen durch das Laub zu rascheln und in Laubhaufen zu springen. Man kann wieder bunte Drachen steigen lassen, die Kinder gehen auf die Suche nach Kastanien und bunten Blättern.


Zudem ist Herbstzeit auch Laternenzeit, es ertönen wieder bekannte Lieder wie "Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir..." in den Straßen. Die Zeit der Laternenumzüge ist gekommen und mit ihnen die Zeit, bunte Laternen zu gestalten.


Dieses Jahr am 11. November werden wir wieder mit den Kindern und ihren Familien mit bunten Laternen durch die Pfingstweide laufen und dabei Martins- und Laternenlieder trällern. Auch ehemalige Familien sind herzlich dazu eingeladen. Beachten Sie die Aushänge an der Kita Tür und im Schaukasten.


Was aber hat es mit den traditionellen Laternenumzügen auf sich? Und wer war eigentlich der Heilige Martin, an den jährlich am Martinstag am 11. November erinnert wird?


Martin war ein römischer Soldat, der um das Jahr 316 nach Christus geboren wurde. Der Legende nach ritt er an einem kalten Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbei. Der Mann tat ihm so leid, dass Martin mit dem Schwert seinen warmen Mantel teilte und dem Bettler eine Hälfte schenkte. In der Nacht erschien Martin der Bettler im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen.


Es gibt viele, wunderschöne Bilderbücher dazu, eines ist unser Lieblingsbuch - Martin der Schuster von Masahiro Kasuya. Der Schuster Martin sieht von seiner Werkstatt auf die Straße hinaus und erkennt die Vorübergehenden an ihren Schuhen. Abends liest er oft in der Bibel. Einmal stößt er dabei auf die Geschichte vom reichen Mann, der Jesus zu sich einlud, und fragt sich: Wie würde ich Jesus empfangen? Am Abend hört er eine Stimme: “Schau morgen auf die Straße, denn ich werde zu dir kommen.” Anderntags lädt er den frierenden Straßenkehrer zu einer Tasse Tee ein. Einer Frau, die ein Kleinkind bei sich hat, tischt er Suppe auf und gibt ihr seinen Mantel. Eine Marktfrau, die einen jungen Apfeldieb erwischt hat, bringt er dazu, mit diesem Frieden zu schließen. Am Abend hört er die gleiche Stimme fragen: “Hast du mich erkannt?”


Teilen, helfende Hände und Nächstenliebe ist ein ganzjähriges Thema in unserer Kita, im Herbst und um die Martinszeit herum, wird es nochmals besonders aufgegriffen. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine wunderschöne Herbstzeit, bleiben Sie gesund.


Das Regenbogen-Team



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