Die Pfingstweide Zeitung – ein Auslaufmodell?

Lesen Sie die Pfingstweide Zeitung?


Wenn Sie meine Frage lesen, dann kenne ich die Antwort. Sie lesen sie.


Wissen Sie auch, ob Menschen in ihrer Familie, in ihrem Umfeld, in der Nachbarschaft die Pfingstweide Zeitung lesen?


Finden Sie manchmal die Pfingstweide Zeitung in ihrem Haus auf dem Fußboden oder direkt im Papierkorb?


Unterhalten Sie sich über Artikel in der Pfingstweide Zeitung?


Finden Sie die Artikel interessant?


Wir, die evangelische und die katholische Kirchen-gemeinde, machen und finanzieren die Pfingstweide Zeitung. Im evangelischen Pfarramt läuft alles zusammen. Jeden Monat versuchen wir eine ansprechende und interessante Ausgabe zusammenzustellen. Wir sind auf die Hilfe aus der Pfingstweide selbst angewiesen. Was läuft hier und wer berichtet davon?


Gleichzeitig sind wir auf die Inserate in der Pfingstweide Zeitung angewiesen. Sie informieren und helfen uns, unsere Kosten zu senken. Doch am Ende zahlen die beiden Kirchengemeinden eine nicht gerade kleine Summe, um die Pfingstweide Zeitung herzustellen.


Und viele ehrenamtliche Helfer tragen sie dann aus. Zu Ihnen, in Ihren Briefkasten. Viele berichten uns aber, dass manchmal die Pfingstweide Zeitung direkt aus dem Briefkasten in den Papierkorb wandert. Wir wissen nicht warum. Wir haben keine direkte Rückmeldung von Ihnen, unserer Leserschaft.


Wir fragen uns deshalb: Brauchen wir die Pfingstweide Zeitung noch oder können wir auf sie verzichten?


Der Hintergrund der Frage ist: Uns geht in der Kirche das Geld langsam aus. Vielleicht haben Sie gelesen oder gehört, dass die beiden – immer noch relativ – großen Kirchen unter einem enormen Mitgliederschwund zu leiden haben.


Immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus. Das ist aus vielen Gründen für uns sehr schade. Und am Ende hat es auch mit der Pfingstweide Zeitung zu tun.


Wenn Menschen aus einem Verein austreten, dann bekommt der Verein ein Problem. Wenn zu viele Menschen austreten, dann stirbt der Verein. Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt.


Wir sind in Sorge, dass dies auch mit der Pfingstweide Zeitung passieren kann. Wenn wir keine Mittel mehr haben, um sie herzustellen. Wenn wir keine Leute mehr haben, die etwas berichten.


Wenn wir keine Menschen mehr haben, um sie auszutragen. Dann bricht die Pfingstweide Zeitung zusammen. Noch ist es nicht so weit, aber einen kritischen Punkt können wir schon sehen.


Deshalb brauchen wir Sie, liebe Leser. Wollen Sie die Pfingstweide Zeitung weiterhin bekommen und lesen, dann helfen Sie uns. Spenden Sie für den Erhalt der Pfingstweide Zeitung.


Oder helfen Sie praktisch mit. Schicken Sie uns interessante Texte und Berichte von Dingen, die in der Pfingstweide passieren. Tragen Sie die Pfingstweide Zeitung aus. Und vor allem zeigen Sie uns, dass Sie die Pfingstweide Zeitung wollen. Wir machen sie gerne und wir wollen sie fortführen.


Helfen Sie uns, dass wir das können.


Im Namen des Redaktionsteams

Dr. Paul Metzger








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