Spende für „Mahlze!t LU“



Die Kolpingsfamilie St. Albert unterstützt mit einer Spende in Höhe von 2.100,- Euro die Mahlzeitenausgabe für Bedürftige im Heinrich Pesch Haus. Das Geld stammt aus dem Weihnachtsbaumverkauf der Kolpingjugend St. Albert und einer Spendensammlung während einer Vortragsreihe in der Fastenzeit.


Seit April 2020 öffnet „Mahlze!t LU“ nun schon regelmäßig seine Tore. Damals, in der Zeit des ersten „Lockdowns“, ging die kostenlose Mahlzeitenausgabe an den Start, „gedacht als Krisenhilfe und für den Übergang, weil damals viele Hilfs-angebote weggebrochen sind“, wie Tobias Zimmermann SJ, Direktor des HPH, berichtet.


Täglich versorgt die Küche des Heinrich Pesch Hotels seitdem rund 100 Menschen mit einem warmen Essen, zeitweise wurde das Essen sogar an bedürftige Familien ausgefahren. Insgesamt hat „Mahlze!t LU“ seit 2020 über 70.000 Mahlzeiten ausgegeben – immer kostenlos und ohne Nachweis der Bedürftigkeit. „Uns war es von Anfang an wichtig, dass die Essensausgabe unbürokratisch und gut zugänglich ist“, betont Tobias Zimmermann. Aktuell geben Ehrenamtliche und Mitarbeiter*innen des HPH an fünf Tagen in der Woche, immer dienstags bis samstags, von 12.00 bis 13.00 Uhr eine kostenlose Mahlzeit aus.


Spenden finanzieren „Mahlze!t LU“


Finanziert wird die Essensausgabe ausschließlich durch Spenden. Und so war die Finanzspritze der Kolpingsfamilie hochwillkommen. „Die Kolpingsfamilie findet das Projekt eine wirklich gute Sache“, betonte Wuni Kippenberger von der Kolpingsfamilie bei der Spendenübergabe. Die Kolpingsfamilie Pfingstweide habe gleich bei zwei Aktionen Geld für „Mahlze!t LU“ gesammelt – einmal beim traditionellen Weihnachtsbaumverkauf der Kolpingjugend St. Albert, zum Zweiten während einer Vortragsreihe in der Fastenzeit. 2.100,- Euro kamen zusammen, die Vertreter*innen der Kolpingsfamilie jetzt im Heinrich Pesch Haus überreichten.


Bei Kaffee und Kuchen auf der Terrasse des Hauses kamen sie mit HPH-Direktor Tobias Zimmermann SJ und der stellvertretenden Direktorin Ulrike Gentner ins Gespräch.


„Die Menschen kommen nicht nur aus Ludwigshafen, sondern auch aus der Vorderpfalz und Mannheim zu uns. Wir sind zu einer festen Anlaufstelle geworden. Das zeigt, wie viele Menschen in einer schwierigen Situation sind“, so Zimmermann. Von der Ehrenamtlichen Barbara Toro erfuhren sie, wie notwendig die Essensausgabe weiterhin ist.


Die Kinder und Jugendlichen, die zur Spendenübergabe mit-gekommen waren, machten noch einen Abstecher zum Weltgarten und den Hochbeeten – denn auch hier hatte sich die Kolpingjugend der Pfingstweide während der Aktion 72h des BDKJ ein weiteres Mal für den guten Zweck engagiert und dieses Projekt während dreier kalter und nasser Tage im April im Park des HPH realisiert.(ako)


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