Tatortkrimi in der Hemshofschachtel

Mit dabei: Gerd Rohrbacher aus der Pfingstweide.


Am Sonntag, den 26. Februar 2017 lief der Tatortfilm unter dem Namen „Babbleldasch“ mit Drehorten Ludwigshafen und Baden Baden und der allgemein bekannten Tatortkommissarin Lena Odenthal (Ulrike Volkerts) und ihrem Kollegen Mario Kopper (Andreas Hoppe) in der ARD über die Bildschirme. Filmszenen wurden unter anderem im Theater Hemshofschachtel in der Leuschner Straße gedreht. 25 der dort auftretenden Stammschauspieler waren aktiv in den Filmszenen eingebunden, wie auch Gerd Rohrbacher aus der Pfingstweide.



Herr Rohrbacher, wie kam es dazu, dass das Filmteam sich entschieden hat, Filmszenen in der Hemshofschachtel zu drehen?


Das war zunächst der Tipp der Produktionsleiterin Birgit Simon, die in Ludwigshafen wohnt und uns kennt und schließlich die Entscheidung der Unterhaltungschefin des SWR, Martina Zöllner, nach einem Besuch maßgeblicher Leute einer Aufführung des Stückes „Ä Was Schlitzohr zum Vererbe“ in unserm Theater Hemshofschachtel.


Was war für Sie besonders? Wie war die Atmosphäre bei den Dreharbeiten? Hatten Sie auch engeren Kontakt zu den Filmkollegen.


Wenn man im Alter von fast 70 Jahren (inzwischen vollendet) die Möglichkeit bekommt, bei einem abendfüllenden Fernsehfilm mitzuwirken, das ist schon etwas Besonderes.


Die Professionalität des gesamten Aufnahmeteams und der riesige Aufwand, der nötig ist, einen solchen Film zu drehen, ist einfach faszinierend. Wenn man dann noch an 15 von 24 Drehtagen mitten drin dabei sein darf, das ist ein Erlebnis der besonderen Art. Beeindruckend war auch die Kollegialität des Kernteams um Ulrike Folkerts, und ansteckend das Lachen und die Fröhlichkeit unseres Regisseurs Axel Ranisch. Das sind alles sehr liebe und nette Menschen.


Wie und wann wurden Sie Schauspieler in der Hemshofschachtel, und wir haben gehört, dass Sie auch in verschiedenen Vereinen der Pfingstweide mitgewirkt haben.


Ich las 1999 einen Aufruf in der Zeitung, dass das Theater Hemshofschachtel Mitspieler für ihr nächstes Stück sucht, habe mich beworben, wurde zu einem Casting bestellt und erhielt gleich meine erste Rolle in dem Stück „Bei uns klemmt nix“ von Albin Braig. Inzwischen hatte ich in 12 Stücken fast 600 Auftritte in der Hemshofschachtel und in der gesamten Kurpfalz. Und nun zum Teil Zwei Ihrer Frage:


Von 1980 bis 1984 war ich aktives Mitglied des Laienspielkreises der Kolpingsfamilie Pfingstweide. Von 1985 bis 1988 war ich Vorsitzender der Kolpingsfamilie Pfingstweide. Von 1989 bis 1997 war ich Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Vereine der Pfingstweide.


Viele werden sich noch an die tollen Veranstaltungen in dieser Zeit erinnern, wie den Funzelabend zum Scheierfest, den Silvesterball, oder den Seniorennachmittag zur Kerwe. Von 2010 bis 2014 war ich Schriftführer der Kolpingfamilie Pfingstweide.


Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Förderverein Protestantisches Gemeindezentrum Pfingstweide werden wir Herrn Rohrbacher zum 23. April 2017 einladen. Er wird berichten und wir werden Filmszenen zeigen. Näheres erfahren Sie in unserer nächsten Ausgabe.


Jürgen Sommer/Gerd Rohrbacher


[zurück]


lebendig, vielfältig, gut informiert - Pfingstweide.de