Konfirmandenjahrgang 2023/2025:

Das war das Thema des Konfi-Gottesdienstes am 18. Februar 2024 in der Auferstehungskirche in Oppau. Das Kreuz, unser christliches „Logo“ ist das Symbol für Jesus Christus. Aber warum eigentlich? Schließlich wurde Christus an diesem Kreuz ermordet. Wie kann man nur das Zeichen der Gewalt zum Zeichen der christlichen Religion machen? Einer Religion, die Frieden und Versöhnung zum Ziel hat.

Die Vorstellung, dass der am Kreuz leidende Jesus allen leidenden Menschen nahe ist, spielt dabei eine Rolle. Und das leere Kreuz ist auch eine Art Siegeszeichen: Christus ist auferstanden und hat den Tod und seine Feinde besiegt. Das Kreuz steht also für beides: für das Traurige und Problematische und für den Protest dagegen und die Hoffnung, alles Böse und Schlechte zu überwinden.

Am Konfi-Samstag, 17. Februar haben die Jugendlichen mit Pfarrerin Frauke Fischer intensiv gearbeitet. Sie machten sich Gedanken darüber, was unser Leben unter dem Kreuz durchKREUZen kann: Naturkatastrophen, Gewalttaten, Kriege, Unglücke.

Sie stellten das bildlich dar mit gekreuzten Messern oder mit Kanonen, die auf das Kreuz zielen. Die Mädchen und Jungen bastelten Kreuze aus Schmelzolan: Wenn das Sonnenlicht hindurch scheint, strahlt es im Licht des Himmels als Gegensatz zu allem Schlechten.

Ursula Hollborn

Text & Foto