Wohnungsunternehmen weiht Niedrigenergiehaus in der Pfingstweide ein
„Ludwigshafen hat sich zu einer hervorragenden Adresse für das Energiesparen in Gebäuden entwickelt. Angefangen beim 3-Liter-Haus im Brunckviertel, das bei seiner Fertigstellung im April 2001 deutschlandweites Interesse gefunden hat, bis zu dem heute vorgestellten Gebäude, das neue Maßstäbe setzt. Energie und Kosteneinsparung gehen hier Hand in Hand. Solche Projekte brauchen wir. Diese demonstrieren, dass auch für Eigentümer eine umfassende Sanierung eine wirtschaftliche Alternative darstellt. Das Null-Heizkosten-Haus ist ein überzeugender Beitrag zu unserer Mitmach-Kampagne ,UnserEner. Macht mit! - Unsere beste Energie ist gesparte Energie', die gerade zur Umsetzung solcher und ähnlicher Projekte anregen will – im Interesse von Klima- und Ressourcenschutz“, so Umweltministerin Conrad.
Das Null-Heizkosten-Haus ist ein anschauliches Beispiel dafür, dass Investitionen in die energetische Modernisierung höchst rentabel sind. Der Clou beim Null-Heizkosten-Haus: Das Haus erwirtschaftet die anfallenden Kosten für die wohltemperierten Wohnungen selbst. Neopor®-Dämmplatten der BASF eignen sich dabei optimal, um eine gute Dämmung und eine größtmögliche Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Zusammen mit dreifach verglasten Fenstern und einer kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung können der Heizenergiebedarf und die CO2-Emissionen um rund 80% reduziert werden. Für den Restwärmebedarf entstehen keine Kosten: Solarkollektoren auf dem Dach und an der Hausfassade gewinnen die Energie für Strom und Warmwasser. „Jetzt wohnen wir in einem Haus, das nicht nur wie neu ist und eine tolle Technik hat, sondern wir leisten ohne Aufwand einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz“, freut sich Anja Ackermann, Mieterin im Null-Heizkosten-Haus.
„Mit Projekten wie diesen zeigt die
BASF, dass die chemische Industrie mit innovativen Lösungen maßgeblich
zum Klimaschutz beiträgt. Würden sämtliche Altbauten Deutschlands mit
diesen modernen Dämmstoffen und weiteren energiesparenden Komponenten
saniert, könnten neben erheblichen Heizkosten über 80 Millionen Tonnen
CO2 eingespart werden. Das entspricht der Hälfte des jährlichen CO2-Ausstoßes der deutschen Kraftfahrzeugflotte“, so Schwanhold.
„Das
Null-Heizkosten-Haus zeigt beispielhaft, wie wirtschaftliche,
ökologische und vor allem soziale Verantwortung zusammengehen können.
Das ist Nachhaltigkeit, in der man leben kann“, so Hansen. Die Bewohner
der 16 Wohneinheiten profitieren in vielfacher Weise: Durch die
sinkenden Heizkosten zahlen sie künftig eine Warmmiete, die sie von
Energiepreisen unabhängig macht. Mit dem Wärmeschutz steigen
Behaglichkeit und Wohngesundheit – beispielsweise durch einen
verbesserten Schallschutz. Heizkörper sind im ganzen Haus keine zu
finden, die „Staubfänger“
werden nicht mehr benötigt. Auch bei
extremen Witterungsbedingungen haben es die Bewohner mollig warm. Dann
nämlich können Sie eine neue Spitzentechnologie einsetzen, die in
Deutschland zum ersten Mal in einem Wohngebäude zum Einsatz kommt: Eine
ins Fensterglas integrierte Heizung erwärmt die Wohnung durch
Wärmestrahlen. Ein behagliches Raumklima wird schneller und mit
weniger Energieaufwand erreicht als bei herkömmlichen Heizungen.
Zusätzlichen Komfort haben die Bewohner ebenfalls erhalten: Acht
Quadratmeter große, vorgestellte Balkone. Die bisherigen Loggien wurden
verglast, dadurch ist zusätzliche Wohnfläche entstanden. Die Bäder
wurden komplett erneuert. „Das Ergebnis ist super“, so Ackermann
zufrieden zum modernisierten Haus. Ermöglicht hat dies die LUWOGE
consult, ein Beratungsunternehmen für energieeffizientes Bauen und
Wohnen und Tochterunternehmen der LUWOGE.
Das Pilotprojekt
erfolgte im Rahmen eines Gesamtkonzeptes für das Wohngebiet
Pfingstweide. Die LUWOGE berücksichtigt veränderte Nachfragebedingungen
auf dem Wohnungsmarkt, technischen Fortschritt bei der
Gebäudemodernisierung und den demographischen Wandel. Sie will deshalb
den LUWOGE-Bestand im Stadtteil Pfingstweide aufwerten, das soziale und
kulturelle Umfeld fördern und den Bestand an die Nachfrage anpassen. Um
dies zu erreichen, setzt die LUWOGE in den kommenden Jahren auf eine
Bandbreite von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Maßnahmen.
Zusammengefügt zu einem Gesamtkonzept werden diese dazu beitragen, aus dem Wohngebiet der 70er Jahre einen Stadtteil für modernes und attraktives Wohnen zu machen.
Hinweis an die Redaktionen
Ein Foto kann von der BASF-Homepage unter www.basf.de/pressefotos,
Stichwort „Werk Ludwigshafen“, Suchbegriff „LUWOGE“, heruntergeladen
werden. Zu den Sozialleistungen der BASF gehört das Angebot von
zeitgemäßen und familiengerechten Wohnungen. Rund 8.000 Wohnungen in
Ludwigshafen und Umgebung gehören derzeit zum Bestand der LUWOGE – Das
Wohnungsunternehmen der BASF. Die LUWOGE wirtschaftet nachhaltig
für
eine lebenswerte Zukunft. Sie ist wirtschaftlich erfolgreich und hat
eine ökologischtechnische Vorreiterrolle übernommen. Durch innovative
Konzepte und sozialverträgliches Handeln trägt das Wohnungsunternehmen
zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung im Bau- und
Wohnungssektor bei.
Artikel von: PresseInfo (LUWOGE vom 29.05.2007)