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Vom Baumstamm zum Hygienepapier

Am 20. März trafen sich 25 Interessierte aus der Pfingstweide und Edigheim zur Besichtigung von der Papierfabrik SCA in Mannheim.


Einleitend wurde uns ein Film über die Geschichte und Produktpalette des Unternehmens im Casino gezeigt. SCA, ein schwedisches Unternehmen, das die PWA – Papierfabrik 1995 übernommen hat, ist der 5-größste Arbeitgeber in unserer Region. Weltweit sind 50.000 Menschen beschäftigt, in Waldhof sind es ca. 2000 Angestellte. 1200 Angestellte sind in der Produktion für Hygienepapier, von der Küchenrolle, Taschentücher bis zum Toilettenpapier. Die Produkte sind sowohl für den gewerblichen Bedarf als auch für die Privathaushalte. Von Mannheim aus wird die ganze Region beliefert. Zu den Kunden zählen große Handelsketten, die Industrie und der gastronomische Service. Zewa, Tempo, Tork und Velvet sind bekannte Handelsnamen neben den vielen No-Name-Produkten.


Bevor es durch den Betrieb ging, wurden wir alle mit Sicherheitswesten und Kopfhörer ausgerüstet. Sicherheit hat im Unternehmen einen hohen Stellenwert und wir hatten uns strickt an die markierten Fußwege zu halten.

150 LKWs beliefern das Werk täglich mit Hackschnitzel, Sägespäne und Schwartenbrettern als Abfallprodukt aus den Sägewerken. Uns wurde jetzt die gesamte Produktionskette gezeigt wie die Herstellung von Rohpapier. Das sogenannte Tissue- Papier liegt auf einer 6 Meter Rolle und wird mit einer Geschwindigkeit von über 100km/h gefertigt. Dann ging es zur Fertigung der Küchenrollen und Taschentücher. Beendet wurde unser Rundgang mit der Einlagerung und Verpackung der Fertigware und Einlagerung in das Hochregallager ,wo die Lastwagen der Kunden die Ware aufnehmen.

Zum Abschluss wurden wir ins Casino zum Mittagessen eingeladen und erhielten beim Ausgang am Werkstor noch eine Präsenttasche mit Hygienepapier.


Das Werk kennengelernt zu haben war ein besonderes Erlebnis. Der fast 3-stündige Rundgang vermittelte denBesucher eine hohe Leistungsfähigkeit und Produktionsgeschwindigkeit, die wir so nie eingeschätzt hätten. Ein Dank gilt unserem Führer, Herrn Scherb,der uns den Vormittag so interessant gestaltet hat!


Jutta Hoffmann

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